E-Bike Ladestationen im Test

Mit dem E-Bike eröffnet sich die Möglichkeit für jedermann längere Strecken auch in hügeligem Terrain zu unternehmen. Ich habe mich mit der Frage beschäftigt, wie man dann unkompliziert und gerne auch jederzeit bei Bedarf den E.Bike Akku nachladen kann.

Im Sommer 2020 habe ich angefangen mal intensiver die Augen nach entsprechenden Gelegenheiten offen zu halten. Um mir eine Übersicht zu verschaffen habe ich ersteinmal mit der APP von Fahrrad.de gestartet.

Damit ausgerüstet habe ich mich direkt sehr siegessicher gefühlt. Was kann schon passieren ? In der APP sind ja die vorhandenen Lademöglichkeiten säuberlich verzeichnet.
Das die Einträge evtl. nicht aktuell sind, oder woher Fahrrad.de die Informationen überhaupt bekommt, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht.

Das war dann am Ende ein bischen zu gutgläubig von mir. Nachdem ich selber Änderungsvorschläge über einzelne Standorte „eingereicht“ habe war mir schnell klar, das wird alles wohl ungeprüft und ziemlich direkt online gestellt.

In NRW bietet RWE ein gutes Angebot mit vielen Ladestationen im ganzen Bundesland verteilt an. Leider gibt es hier niemals die Möglichkeit das Rad anzketten und die Ladetechnik diebstahlsicher einzuschließen.

Der Film zum Test

Ladestationen in diesem Test

Winterberg

Free Bike Power Station
Bahnhofstraße
59955 Winterberg

Willingen

Touristeninformation
Am Hagen 10
34508 Willingen

Hochheidehuette

Gaststätte Hochheide Hütte
Auf der Knippe 100
59955 Winterberg

Bad_Fredeburg

RWE Ladesäule
Wehrscheid 5
57392 Schmallenberg

Schmallenberg

RWE Ladesäule / Touristeninformation
Poststraße 4
57392 Schmallenberg

Schaeferhof

Gaststätte Schäferhof
Jagdhaus 21
57392 Schmallenberg

Bad_Berleburg

RWE Ladesäule / Hinterausgang Stadtverwaltung
Poststraße 42
57319 Bad Berleburg

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Martina Westhues

    Hallo Swobo!
    Mit der App von fahrrad.de bin ich auch schon gescheitert. Deutlich besser ist E-Station, da gibt es sowohl eine Liste, als auch die Karte mit den Standorten. Hat bisher gut funktioniert, ich nutze sie seit ca. 2 Jahren auf mehreren Touren in Deutschland, Ausland ist ja im Moment etwas schwierig.. Auch hier sind die Beschreibungen von den Nutzern eingetragen worden, aber deutlich zuverlässiger.
    Deine Tassenverlosung war ja lustig! Alle Gewinner quasi um die Ecke bei dir. Da konnte ich bei deinen beiden Auslieferungstouren meine Erinnerungen an meine 100-Schlösser-Route im letzten September auffrischen. Ich hatte dich Anfang diesen Jahres mal nach den Möglichkeiten im Münsterland gefragt, am Ende bin ich dann alle 4 Schleifen mit ein paar Abkürzungen in 2 Wochen gefahren. Leider war auf der Bahntrasse Richtung Gronau ständig Umleitung und Baustelle zu ertragen. War aber insgesamt eine tolle Radreise in meiner alten Heimat.
    Welches Navigationsgerät nutzt du beim Radfahren? Habe bisher ein Teasi und mein Handy im Wechsel, mit dem Teasi bin ich nicht so sehr zufrieden, weil schlecht ablesbar, sobald es nur etwas hell ist und es ist recht langsam. Und das Handy ist je nach App schnell mal platt.
    Viele Grüße aus dem hohen Norden
    Martina Westhues

    1. Swobo

      Hallo Martina,
      ich navigiere mit dem Garmin Edge 1030. Damit bin ich ganz gut unterwegs. Handy hat so seine Nachteile: Akku, Ablesbarkeit bei Sonnenschein, Haltbarkeit bei Starkregen etc.
      Aktuell passiert hier so einiges im Münsterland. An jeder Ecke entstehen neue Radwege und Fahrradstrassen. 😉👍🏻

      1. Martina Westhues

        Hallo Swobo,
        das Münsterland ist als Radregion (bis auf die vorübergehenden Baustellen) das Paradies, zumindest mit Schleswig-Holstein verglichen. Ostholstein wurde 2021 zur besten Radregion gekürt. Ich weiß nicht, wonach die geguckt haben……wenn man holprige Wege, Wurzelschäden mag und gerne vielbefahrene Straßen überquert, um einen plötzlich abbrechenden Radweg, wenn denn überhaupt einer da ist, weiter zu benutzen, dann ist es hier richtig gut!
        Im Münsterland sind die Wege bis auf ganz wenige Ausnahmen top in Schuß, viel asphaltiert, die wassergebundenen Strecken gut befahrbar, ganz selten Schlammlöcher. Dann sind an den Hauptstrecken geniale Rasthütten, in denen auch eine Gruppe unterkommen könnte. Und ein „Bänkle“ ist auch meistens auf den anderen Wegen nicht weit. Die Fahrradstraßen mit Vorfahrt für Radfahrer haben mich völlig fasziniert und in einigen Städten, wie Bocholt war ich mit den Extraspuren für Radfahrer zum Abbiegen fast überfordert. Hier muss man sehen, wie man sich auf der Straße
        durchwurschtelt. Es gibt aber auch einige neue sehr schöne Wege, vor allem auf Fehmarn, da haben sie auf den Deichkronen fast überall die tiefen Rinnen glattgezogen und einen breiten fein geschotterten Weg draus gemacht.
        Aber angeblich soll ja S-H zum Fahrradland werden…………mal sehen.

  2. Steven

    Hallo Swobo,
    vielen Dank für solche Seiten und Tests.
    Ich plane im Sommer aus nrw bis Normandie zu radeln. Da ich mit Anhänger und ebike unterwegs werde,bin ich sehr auf solche lademöglichkeit angewiesen. Bis jetzt war ich immer mit 2tem akku (625wh) unterwegs.
    Gruß

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